Letzte Änderung: 22.09.2014

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Triggerpunkt-Therapie

Ein Triggerpunkt ist eine Stelle erhöhter Verspannung und Reizbarkeit in einem Muskel. Er überträgt in Ruhe und/oder Bewegung ein für den Muskel spezifisches Schmerzmuster. Das Spannungs-/Schmerzgefühl strahlt häufig über den Punkt bzw. Muskel hinaus aus. Der Triggerpunkt ist druckempfindlich und verursacht eine Verkürzung (und damit Bewegungseinschränkung) des Muskels und eine Schwächung der Muskelkraft. Begleitende Symptome können z.B. sein: Schlafstörungen, Taubheitsgefühle, Schwindel, Ohrgeräusche, Sehstörungen.

Die willkürliche Skelettmuskulatur ist mit ihren 200 Muskelpaaren das größte Einzelorgan des Menschen. Bei der Suche nach Schmerzursachen werden dagegen oft nur die Knochen, Gelenke und Nerven betrachtet, untersucht und behandelt. Nicht selten bleibt es zudem bei einer symptomatischen Behandlung mit Schmerzmitteln.

Zu Therapiebeginn wird eine körperliche Untersuchung, insbesondere gezielte Dehn- und Krafttests, durchgeführt und die Muskulatur abgetastet. Die betroffenen Muskeln und Triggerpunkte werden sehr gezielt mit verschiedenen Verfahren behandelt, vor allem speziellen Druck- und Dehntechniken. Durch Befragung werden Faktoren im Alltag ermittelt, die zur Überlastung der Muskulatur führen (z.B. ungeeignete Möbel, falsche Sitzhaltungen) und möglichst ausgeschaltet.

Unterstützend erhält der Patient Dehn- und Kräftigungsübungen für zu Hause. Dies unterstützt nicht nur die Behandlung selbst, sondern soll auch den bleibenden Erfolg nach Beendigung der Therapie gewährleisten.

Ziel der Behandlung ist eine verbesserte Lebensqualität durch